Südtiroler Vereine

zusammengestellt von Sabine Merler

Die Südtirolervereine boten den ausgewanderten Südtirolerinnen und Südtirolern in vielfacher Weise Hilfestellung, wenn es um Fragen der Staatsbürgerschaft, Rückoption, Einbürgerung oder Pensionsabgleichungen zwischen Österreich, Deutschland und Italien ging. Gleichermaßen boten sie aber auch einen Ort für gelebte Gemeinschaft – sei es für die erste als auch für die zweite Generation der Optantinnen und Optanten.

Jenbacher Museum, Ausstellungsraum Südtiroler in Jenbach. Foto: Eva Pfanzelter

 

Interviews

2013 09 03 GARTNER 01

Hilde Gartner, Jg. 1924

„Und ehrlich gesagt, war das damals für uns eine Ehrensache.“

 

 

2013 09 04 TREBO 02

Franz Trebo, Jg. 1926

„Und das war notwendig aus sozialrechtlichen Gründen diese Verbände zu gründen, damit sie bei der Regierung vorstellig werden.“

 

Gebhard Leitinger, Jg. 1951

„Und nachdem meine Mama gestorben ist, 2007, hab ich natürlich oder wollte ich eigentlich ihre, ihre Mitgliedschaft bei den, beim Verein der Südtiroler in Schwaz nicht einfach so verschwinden lassen.“

Quellen

(Gesamt-)Verband der Südtiroler, Innsbruck

Der 1946 in Innsbruck gegründete Verband der Südtiroler setzt sich die „Betreuung der Mitglieder und Südtiroler Landsleute in den österreichischen Bundesländern insbesondere für ehemalige Umsiedler der Jahre 1939 bis 1944″ zur Aufgabe. In der weiteren Entwicklung bietet der Verein auch Hilfestellungen für „Südtiroler Heimatferne“, also diejenigen Südtiroler_innen, welche sich aus diversen Gründen in Österreich aufhalten.

Protokoll der Gründungsversammlung des Verbandes der Südtiroler, (Archiv Verband der Südtiroler, H. Angermann)

Protokoll der Gründungsversammlung des Verbandes der Südtiroler, (Archiv Verband der Südtiroler, H. Angermann)

Protokoll der Gründungsversammlung des Verbandes der Südtiroler, (Archiv Verband der Südtiroler, H. Angermann)

Literatur

Literaturliste zum Erinnerungsort Südtirolervereine