Kirche

zusammengestellt von Elisa Heinrich

Im Zuge der Option wurde ein Großteil der Geistlichen, insbesondere Kanonikus Michael Gamper, zu Befürwortern des Dableibens. Ihre Hauptargumente bezogen sich auf den drohenden Verlust der Heimat, die Unsicherheit der Auswanderung in Kriegsgebiete und besonders auf die Kirchenfeindlichkeit im nationalsozialistischen Deutschland. In der Propagandaschlacht blieb der Klerus allerdings in der Minderheit; zudem gab es mit Generalvikar Alois Pompanin und Bischof Johannes Geisler radikale Anhänger des „Deutschtums“.

 

Interviews

2013 08 27 PEER 01

Josef Peer, Jg. 1921

„Wir waren die zwei einzigen Deutschland-Optanten des Klosters.“

 

 

Marieluise Mahlknecht, geb. Oberrauch, Jg. 1924

Marieluise Mahlknecht, geb. Oberrauch, Jg. 1924

„Aber die Einstellung in unserer Familie war immer, wenn man das so nennen kann, schwarz, nicht braun. Schwarz sind Katholiken und die Braunen sind die Nazis.“

 

Paul Thöni, Jg. 1926

Paul Thöni, Jg. 1926

„Was gegen die Auswanderung spricht, ist natürlich der Glaube!“

Literatur

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